Social Media-Marketing – Alles Wissenswerte kompakt zusammengefasst

Social Media-Marketing – Alles Wissenswerte kompakt zusammengefasst

8 Minuten Lesezeit

Titelbild: Designed by Freepik

Fehlt deiner Firma eine Marketingstrategie für Social Media?

Es gibt so viele verschiedene Social Media-Plattformen und so viel Wettbewerb, dass es nur einen Königsweg gibt, deine Marketing-Strategie über Plattformen wie Facebook, Twitter, LinkedIn und Co zu festigen: Man muss einen Aktionsplan zu entwickeln, der aus sechs Schritten bestehen sollte: 

  • Der Wahl des sozialen Netzwerkes 
  • Das Erstellen eines Profils 
  • Das Errichten einer Marke 
  • Dem Posten 
  • Der Analyse 
  • Der Automatisierung bzw. dem Engagement 

Auch wenn das erst einmal eine entmutigende Aufgabe zu sein scheint, ist die gute Nachricht, dass wir dir dabei helfen und dich damit nicht alleine lassen. Wir haben hier alles zusammengetragen, was du über soziale Medien wissen musst, um perfekt starten können. 

SCHRITT 1: WÄHLE DEIN SOZIALES NETZWERK

Es gibt viele verschiedene Social Media-Plattformen und entgegen der landläufigen Meinung musst du nicht auf allen vertreten sein. Stellt sich also die Frage: Wie suchst du am besten aus, welche Plattform für dich die richtige ist? 

Es reicht nicht, nur nach den beliebtesten Plattformen zu suchen, stattdessen solltest du nach den Plattformen suchen, die für dein Publikum am relevantesten sind.  

Wenn zum Beispiel deine Zielgruppe hauptsächlich auf visuelle Reize reagiert, dann werden Plattformen wie Pinterest und Instagram besser zu deinem Geschäft passen als Twitter oder Facebook. 

Es gibt aber noch ein paar andere Faktoren, die du bei der Auswahl der sozialen Plattformen berücksichtigen solltest.  

1. Zeit

Wie viel Zeit musst du wirklich den einzelnen sozialen Medien widmen und wie viel Zeit hast du dafür zur Verfügung? Das wird sich stark auf die Anzahl der Plattformen auswirken, auf denen du dich bewegen möchtest. Wenn du gerade erst anfängst und dein Budget begrenzt ist, solltest du mit 60 Minuten pro Tag anfangen und dann nach und nach sehen, ob du die Zeit von dort aus reduzieren oder erhöhen musst.  

2. Ressourcen

Welche Fähigkeiten hat dein Team wirklich, wenn es um Social Media geht? Wenn du zum Beispiel kein Marketing-Team hast, das sich hauptsächlich mit Social Media beschäftigt, ist es möglicherweise schwieriger, bestimmte Plattformen wie Vine oder YouTube zu nutzen, die ausschließlich auf Videomaterial basieren. Andere Webseiten wie zum Beispiel Instagram erfordern das Hochladen von gutem Bildmaterial. Bedenke also, welche Ressourcen du zur Hand hast und wie du sie bei der Auswahl deiner sozialen Plattformen nutzen kannst. 

3. Zielgruppe

Wie bereits oben erwähnt, hängt die Auswahl eines sozialen Netzwerks sehr von deinem Publikum ab. Nimm dir die Zeit zu erforschen, wo sich dein Zielpublikum gerne aufhält, und mache diese Plattformen dann zu deiner Priorität. Statistiken darüber, welche Art von Benutzer welche Plattformen bevorzugen, kannst du zum Beispiel auf Webseiten wie Pew Research finden. 

SCHRITT 2: ERSTELLEN EINES PROFILS

Sobald du deine Social Media-Plattformen ausgewählt hast, ist es an der Zeit, ein Profil für deine Seite zu erstellen. Denk daran, dass dein Profil dazu beiträgt, dein Branding, deine Professionalität und dein Unternehmen zu präsentieren.  

Das hört sich nach viel an? Hier ist ein Überblick: 

1. Bilder

Bei den meisten sozialen Plattformen musst du ein Benutzerfoto hochladen. Wichtig ist es hier, deine Profilfotos auf all deinen Plattformen gleich zu halten. Das hilft dir, deine Marke zu etablieren und so von deinem Publikum sofort erkannt zu werden. Die meisten Firmen verwenden ihr Logo für ihr Profilfoto. Wichtig ist nur, dass du deine Bilder einfach und von hoher Qualität hälst. 

Jede soziale Plattform hat ihre eigenen Bilddimensionen, die du beachten solltet, damit dein Bild professionell aussieht. Hier ist eine Infografik mit den verschiedenen Bildgrößen einiger Plattformen. 

2. Text

Der Text ist normalerweise dazu da, deine Biographie zu schreiben oder deine Firma vorzustellen. Schreib nicht einfach nur eine Liste mit den Leistungen und Angeboten deines Geschäftes. Versuche stattdessen eine kreative Möglichkeit umzusetzen, dein Unternehmen anhand der folgenden Vorschläge zu präsentieren: 

  • Anstatt darüber zu schreiben, wer du bist, versuche deinen Kunden zu zeigen, was du tust, indem du einige deiner Erfolge hervorhebst. 
  • Pass deine Keywords an deine Zielgruppe an und überlege, wonach deine Kunden suchen und wie du helfen kannst. 
  • Vermeide aber, nur auf Schlagwörter zu achten, sondern bleib dir treu. 
  • Versuche, die Hauptfrage deiner Kunden zu beantworten: „Was ist für mich drin?“ 
  • Sei persönlich und halte es kurz und interessant. 
  • Überarbeite deine Biografie von Zeit zu Zeit, um sie auf dem neuesten Stand zu halten. 

Dein Profil ist eine gute Möglichkeit für deine Kunden, dich nicht nur zu finden, sondern auch ein wenig darüber zu erfahren, wer du bist und was du tust.  

SCHRITT 3: ERRICHTE DEINE MARKE

Beim Aufbau deiner Marke geht es in erster Linie darum, die Art und Weise zu etablieren, wie du was in den sozialen Medien veröffentlichst. Mit einem unverwechselbaren Ton und Stil hilfst du deinen Kunden, sich besser mit deinen Inhalten zu beschäftigen und sich an dich zu erinnern. 

Um herauszufinden, in welchem Stil du dich deinen Lesern mitteilen möchtest, stelle dir folgende Fragen: 

  • Welche Botschaft möchte ich wirklich an meine Kunden weitergeben? 
  • Welche Beziehung möchte ich zu meinen Kunden haben? 
  • Welche Adjektive beschreiben mein Unternehmen und seine Vision? 
  • An was sollen meine Kunden denken, wenn sie an mein Unternehmen denken. 
  • Welche Adjektive oder Töne beschreiben mein Unternehmen nicht? 

Diese Fragen sollten dir eine ziemlich solide Vorstellung davon geben, welchen Stil du auf deinen Social Media-Webseiten haben möchtest und wie deine Kunden deine Marke wahrnehmen sollen. 

SCHRITT 4: POSTING UND SHARING

Die Perfektionierung deines Social Media-Marketings hängt von dem Zusammenspiel ab, ob du großartige Inhalte teilst, zu welcher Zeit du postest und wann du Inhalte teilst. 

Die ideale Mischung aus Inhalt, Häufigkeit und Zeit ist ein Rezept, das für jedes Unternehmen anders ist. Doch hier eine kleine Anleitung, wie du mit dem Prozess beginnen kannst, um herauszufinden,  welche Mischung zu deinem Geschäft passt. 

1. Inhalt

Es gibt fünf Haupttypen von Inhalten, die in den sozialen Medien geteilt werden: Links, Bilder, Texte, Zitate, Aktualisierungen und Geteiltes. Von diesen Inhaltstypen tendieren Bilder dazu, die besten Ergebnisse zu erzielen. Um zu testen, was am besten funktioniert, kannst du nach und nach auch immer wieder Varianten der Inhaltstypen teilen und sehen, welche am besten funktionieren. 

2. Häufigkeit

Wie oft du in den sozialen Medien postest, hängt hauptsächlich von den Plattformen ab, die du verwendest. Während zum Beispiel auf Facebook der Durchschnitt bei 5-10 mal pro Woche ist, wird auf Twitter fünfmal am Tag empfohlen. Verwende hier dein Urteilsvermögen, um zu sehen, wie gut deine Inhalte sind, und enscheide dann, ob du mehr teilen oder zurückschrauben solltest. 

3. Timing

Auch der Zeitpunkt des Posts ist abhängig von den verschiedenen Plattformen. Um dir ein grundlegendes Verständnis der optimalen Zeiten für jede Plattform zu geben, hier eine kurze Auflistung der Empfehlungen: 

  • Google+: 9-11 Uhr an Werktagen 
  • Facebook: 14-17 Uhr an Werktagen und 13-16 Uhr an Wochenenden 
  • Instagram: 17-18 Uhr an Werktagen 
  • Pinterest: 14-14 Uhr an Werktagen und 20-23 Uhr an Wochenende 
  • Twitter: 13-15 Uhr an Werktagen 
  • LinkedIn: 17-18 Uhr Dienstags, Mittwochs und Donnerstags 
  • Tumblr: 19-22 Uhr an Werktagen und 16 Uhr Freitags 
SCHRITT 5: ANALYSE UND TEST

Sobald du damit begonnen hast, dein Social MediaMarketing zu etablieren, ist es an der Zeit, deine Ergebnisse zu testen und zu analysieren, um zu sehen, wo du Verbesserungen und Anpassungen vornehmen kannst. Der beste Weg zu verfolgen, wie dein Engagement in den sozialen Medien ankommt, ist: 

  • Verwenden der von den meisten sozialen Netzwerken bereitgestellten Analysetools 
  • Tracking-Leistung in Google Analytics 
  • Analysen von Social-Media-Posting-Tools wie Buffer und Hootsuite 

Um die Daten zu interpretieren, betrachte die durchschnittliche Anzahl von Klicks, Freigaben, Likes und Kommentaren pro Post-Typ. Auf diese Weise kannst du feststellen, mit welchen Post-Typ sich deine Zielgruppe befasst und wie sie auf deine Inhalte reagieren. 

Mit der Zeit wirst du dann auch unterschiedliche Trends feststellen können, zum Beispiel, wann deine Zielgruppe am aktivsten ist und welche Art von Kampagnen oder Posts sie gerne liest. 

Es ist wichtig, dass du deine eigene Strategie ausarbeitest, dabei sollte du allerdings keine Angst haben, verschiedene Strategien zu testen. 

SCHRITT 6: AUTOMATISIERUNG UND ENGAGEMENT

Social Media kann sehr zeitaufwändig sein, besonders wenn du gerade erst anfängst. Doch wenn du erst einmal herausgefunden hast, welcher Rhythmus gut für deine Firma ist und gelernt hast, wie alles zusammenpasst, kannst du damit beginnen, deine Inhalte zu automatisieren. 

Es wird dringend empfohlen, ein Social Media-Tool zu verwenden, da du so deine Beiträge sogar Monate im Voraus planen kannst und problemlos über mehrere Plattformen hinweg auf dem Laufenden bleibst. Auf diese Weise bleibt deine Beteiligung konstant und du kannst deine Analysen besser verwalten und verfolgen.  

Tools wie zum Beispiel Mention helfen dir auch jedes Mal, wenn deine Marke online erwähnt wird eine Benachrichtigung zu senden. Dies kann dir helfen, auf Augenhöhe mit deinen Zuhörern zu bleiben und dich auch mit ihnen zu beschäftigen. Denk daran, bei Social MediaMarketing geht es darum, sozial zu sein und zu antworten und auch deinen Followern zu schreiben. 

Die Einrichtung eines Social Media-Plans ist ein großer Schritt, wenn es darum geht, sich der sich ständig verändernden Welt des Social MediaMarketings zu nähern. Auch wenn es anfangs vielleicht überwältigend und zeitraubend erscheint, sobald du verstehst, wie du es handhaben kannst und alle Teile zusammensetzt, können soziale Medien deinen Kundenstamm erweitern. 

Brauchst Hilfe bei deinem Social MediaMarketing? Kontaktiere uns, wir helfen gerne! 

– Leslie –

Leslie Berg

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