9 EFFEKTIVE CONTENT-MARKETING-STRATEGIEN

9 EFFEKTIVE CONTENT-MARKETING-STRATEGIEN

9 Minuten Lesezeit

Heutzutage sind echte Inhalte wichtiger denn je.

Das bedeutet allerdings nicht, dass es auf die Masse ankommt. Es bedeutet vielmehr von dem inhaltslosen Blabla wegzukommen und richtig guten Inhalt zu verbreiten.

Die meisten Menschen entdecken neue Marken im Internet und zwar durch deren Präsenz in den sozialen Medien. Sie finden Fotos auf Instagram, sehen Anzeigen auf Youtube, verwenden Filter auf Snapchat und sehen gesponserten Beiträge auf Facebook. Betrachtet werden dabei die entsprechenden Inhalte, denn wenn eine Marke online keinen Inhalt hat, ist sie praktisch nicht existent.

Statistiken zeigen, dass Content-Marketing immer mehr in der Bedeutung steigt. Impact BND berichtet, dass 70% der Vermarkterplanen, mehr Inhalte zu erstellen als im vergangenen Jahr, und 75% planen, ihr Budget für ihre Content-Marketing-Programme zu erhöhen.

Da der Wettbewerb also immer härter wird, kannst du keinen Erfolg ohne eine robuste langfristige Strategie erwarten.

Doch was sind die Strategien, die du brauchst, um besser als deine Konkurrenz zu sein? Wie kannst du weiterkommen?

In diesem Artikel habe ich dir 9 effektive Content-Marketing-Strategien zusammengestellt.

1. TEILE neuen INHALT

Es ist einfach, darüber zu schreiben, worüber alle reden.

Aber du wirst nicht auffallen, wenn du genauso bist wie alle anderen.

Dieser Spruch gilt sowohl für das Leben als auch für das Content-Marketing.

Menschen sind nur über einzigartigen oder neuen Inhalten erstaunt. Wenn Sie einen Artikel oder ein Video teilen, ist der Grund, warum Sie ihn geteilt haben, der, dass Sie ihn nie zuvor gesehen haben oder besonders beeindruckt sind.

Es geht aber nicht unbedingt darum, alles zuerst zu machen; es geht darum zu beobachten, was die anderen darstellen und selbst etwas Anderes zu sein.

Dabei kannst du zum Beispiel einfach über ein Thema in einem neuen Blickwinkel schreiben oder über ein Thema schreiben bevor es zu einem Trend wird.

Ein hilfreiches Werkzeug, das ich dafür verwende, ist Feedly. Nachdem man ein kostenloses Konto erstellt hat, kann man nach jeder Website suchen, der man folgen möchte. Im folgenden Beispiel bin ich Miles Beckler gefolgt.

Zusätzlich habe ich alle Marketing-Publikationen, denen ich folge, im Marketing-Bereich meines Feedly-Kontos zusammengefasst. Dadurch kann ich die kürzlich veröffentlichten Blogposts jeder Veröffentlichung verfolgen und ihre Beliebtheit zählen. Indem ich die Posts mit den höchsten Popularitätszahlen identifiziere, kann ich herausfinden, welches die kommenden Trends sind.

2. Frage DEINE LESER

Du hast keine Ahnung, welche Themen in deinem Content-Kalender enthalten sein sollen? Warum fragst du nicht einfach deine Leser, was sie interessiert?

Hier sind einige Beispielfragen, die du deinen Kunden stellen kannst:

  1. Was ist die größte Herausforderung, der du in (deine Branche) gegenüberstehst?
  2. Welche Themen werden aus (dein Bereich) online nicht genug abgedeckt?
  3. Welches Produkt (eBook, Kurs, Blogpost) würde dir helfen, um in (deiner Branche) voranzukommen?
  4. Welche Themen sind für dich besonders interessant?
3. Sei kontrovers

Viele Menschen fühlen sich zu Artikeln hingezogen, die ihren Glauben entweder bestätigen oder ablehnen. Nicht nur, weil die Schlagzeilen neugierig machen, sondern auch, weil sie alternative Meinungen verstehen oder einfach überrascht werden wollen.

Tatsächlich fand Neil Patel heraus, dass kontroverse Themen Leute dazu bringen, online zu teilen.

Wie kannst du also Inhalte erstellen, die sich auf kontroverse Themen konzentrieren?

Geh gegen die Norm

Du könntest entweder über eine kontroverse Meinung sprechen oder einen Vorfall melden, der gegen die Norm verstößt.

Betrachte zum Beispiel den Artikel im Bild unten. Die Nutzer werden wahrscheinlich auf die Überschrift klicken, um herauszufinden, wie Elon Musk eine beliebte Marke aufgebaut hat, ohne Marketing.

Entfache Diskussionen

Wähle ein umstrittenes Thema und diskutiere die beiden Seiten des Problems.

Denk zum Beispiel an Heinekens „Worlds Apart“ -Werbung.

Die Marke forderte Fremde auf, Spaß zu haben und enthüllte später, dass sie widersprüchliche Ansichten zu kontroversen Themen vertreten. Sie wurden dann gebeten, ihre Differenzen zu diskutieren oder zu gehen. Der große Erfolg war, dass alle Teilnehmer beschlossen hatten, sich zu setzen und mit einer Flasche Bier zu diskutieren.

4. Pass deine Inhalte an den Weg deines Käufers an

Folgendes fragst du dich vielleicht:

Wie bringe ich Kunden dazu, mehr über meine Marke erfahren zu wollen?

Wie kann ich meine Kunden dazu bringen, ihren Kauf zu bewerten?

Wie verwandele ich einen potenziellen Kunden in einen tatsächlichen Käufer?

Die Antwort besteht darin, Inhalte mit der „Käuferreise“ abzustimmen.

Angenommen, ein Interessent hat deinen Blog abonniert, aber noch nichts gekauft. Warum sendest du ihm nicht einfach eine E-Mail mit E-Books, Produktleitfäden oder Blog-Posts, die ihn dazu veranlassen, einen Kauf in Betracht zu ziehen? Oder warum sollte man ihm nicht eine kostenlose Testversion geben?

Wenn du bereit bist, es auszuprobieren, dann schau dir diese Infografik mit Angeboten für jede Phase des Kaufzyklus an:

5. SENDE LINK ANFRAGEN

Es gibt kaum eine Bessere Werbung, als wenn eine angesehenen Webseiten auf deine Webseite verlinkt und dich somit weiterempfiehlt. Das ist auch der Grund, warum Top-Blogs und Influencer jeden Tag tausende von Linkanfragen erhalten, von denen die meisten allerdings ignoriert werden.

Die Lösung des Problems ist:

Du musst zuerst mit den Influencern warm werden.

Warum sollten sie eine Bitte von einem völlig Fremden erfüllen?

Hier ein paar Tipps, wie du dich guten Influencern annähern kannst:

  • Folge ihnen erst einmal selbst in den Sozialen Medien und lerne ihre Inhalte kennen;
  • promote selbst die Influencer, die dich später bewerben sollen;
  • hinterlasse gute Kommentare und beginne eindrucksvolle Diskussionen auf ihrem Blog.

Anschließend kannst du eine Beziehung darauf aufbauen, dass du ihr Material gelesen und ihre Beiträge bewertet hast. Sie werden dir viel eher zuhören, vielleicht bist du ihnen sogar schon im Gedächtnis geblieben.

6. Mach es deinen Kunden leicht, Feedback zu geben

Füge eine Feedback-Schaltfläche hinzu, um herauszufinden, was deine Zielgruppe denkt.

Du kannst ihnen Fragen dazu stellen, welche Art von Inhalten sie bevorzugen oder worüber sie mehr erfahren möchten. Du wirst vielleicht überrascht davon sein zu entdecken, dass viele deiner Zuschauer ein Webinar oder einen Podcast bevorzugen oder sich mehr visuelle Elemente wünschen, um einen bestimmten Blogbeitrag zu erfassen.

Hier ist ein Beispiel für eine Feedback-Schaltfläche von Usersnap:

7. AKTUALISIERe deine BLOG POSTS

Ist eine detaillierte Anleitung von 2016 komplett veraltet und nutzlos? Warum aktualisierst du sie nicht einfach?

Hier sind weitere Möglichkeiten, wie du alte Inhalte erweitern kannst:

Schreibe einen Follow-up

Wenn du einen beliebten Blog-Post erstellt hast, warum machst du dann keine Fortsetzung oder Folge?

Follow-ups sind garantiert erfolgreich. Nicht nur, weil sie bereits ein Publikum haben, sondern auch, weil es neue Leser anlocken und den Traffic älterer Blogposts verbessern kann.

Wenn du beispielsweise „Ein Leitfaden für Anfänger zum Content-Marketing 2017“ verfasst hast, kannst du dies mit dem „Erweiterten Leitfaden zum Content-Marketing 2017“ erweitern.

Anzeige von verwandten Posts

Du kannst deine Leser dazu ermutigen, deine Webseite zu besuchen und sie zu lesen, indem du ältere Inhalte im Abschnitt „Verwandte Beiträge“ anzeigst.

Auch Verlinkungen innerhalb des Textes auf einen passenden Blogbeitrag sind möglich. Ein Punkt, den viele Blogger vergessen, ist, dass man nicht nur von neuen auf alte Beiträge verlinken kann, sondern genauso gut anders herum.

Alte Inhalte mit frischen Informationen aktualisieren

Seit 2011 bevorzugt Google neuere Inhalte. Das heißt, wenn du einen Blog-Eintrag 2017 veröffentlicht hast, wird er automatisch einen höheren Rang erhalten als ein ähnlicher Beitrag im Jahr 2011. Es überrascht nicht, dass Inhalte, die aktueller sind, letztendlich relevanter sind.

8. ERSTELLE EINE NACHRICHTEN-ARCHITEKTUR

Was sind die markantesten Merkmale deiner Marke?

Welche Botschaft möchtest du vermitteln?

Warum sollten Kunden dein Produkt oder deine Dienstleistung wählen?

Idealerweise sollten deine Mitarbeiter diese Fragen unabhängig von ihrer Position und Abteilung konsequent beantworten können. Andernfalls musst du deine Nachrichten-Architektur verbessern.

Eine Nachrichtenarchitektur vermittelt zunächst die Attribute, Kommunikationsziele und Prioritäten deiner Marke.

Wie sollte der allgemeine Eindruck von Zuschauern sein, die deine Inhalte lesen? Welche Botschaft solltest du interessierten Interessenten vermitteln?

Eine Nachrichten-Architektur richtet die Antworten auf diese Fragen so aus, dass deine Nachrichten durchgängig konsistent sind.

Ein Weg besteht darin, die primäre Nachricht und sekundäre Nachricht deiner Marke anzugeben:

9. ADAPTIVE INHALTE ERSTELLEN

Adaptive Inhalte zeigen eine Idee über verschiedene Kanäle hinweg.

Stell es dir wie einen Blogbeitrag vor, der in ein E-Book, eine Infografik, einen Podcast oder ein Webinar umgewandelt werden kann. Natürlich ändert sich bei jeder Änderung des Kanals auch der Inhalt, aber die Grundidee bleibt gleich.

Nehmen wir zum Beispiel an, du hast einen Blogbeitrag über SEO-Trends im Jahr 2017. Sobald du den Beitrag veröffentlicht hast, wurde er sofort zum Hit.

Irgendwann könntest du ein ausführliches E-Book oder eine Fallstudie über dieses Thema schreiben. Sobald du die Materialien veröffentlicht hast, ist der Traffic deiner Website sprunghaft angestiegen.

Dann machst du den nächsten Schritt und veranstaltest ein Webinar.

Anschließend hältst du in Marketing-Events sogar Vorträge über das genannte Thema.

Das ist adaptiver Inhalt in Kürze.

Zuerst wählst du ein Thema, das adaptiv ist.

Dann diskutierst du das Thema über eine Vielzahl von Kanälen.

Fazit

Die Regeln des Content-Marketings ändern sich ständig. Der einzige Weg, wie du dich diesen Änderungen anpassen kannst, besteht darin, neue Strategien auszuprobieren, die andere Vermarkter vielleicht nicht verfolgen.

Anstatt neue Inhalte zu erstellen, versuche deinen alten Inhalt zu aktualisieren und erneut zu veröffentlichen.

Richte dich direkt an deine gewünschten Kunden und ihre Wünsche.

Und vergiss nicht, weiterhin tolle Inhalte zu schreiben!

– Leslie –

Leslie Berg

No Comments

Post a Comment

*