Unser Step-By-Step Leitfaden, deinen perfekten Instagram-Feed zu gestalten
18 Minuten LesezeitInstagram ist eines der modernsten und mächtigsten Marketing-Tools, um Sales für dein Business zu generieren. Nimm beispielsweise Sunny Co Clothing, die ihre Fan-Base von unter 8.000 Followern auf über 750.000 Followern in weniger als 48 Stunden katapultierten. Vielleicht habt ihr von der Kampagne mit den roten Badeanzügen gehört?
Während der Instagram Marketing Strom immer größer und es Kunden zunehmend bewusster wird, die App als Marketing Plattform wahrzunehmen, wird es für Unternehmen schwieriger, eine Fanbase zu generieren und diese zu behalten.
Glaubst du nicht?
Seht euch den sinkenden Follower-Strom nach Sunny Co Clothing’s plötzlichem Ruhm an. Ein viraler Beitrag in ihrem Feed, hat ihnen zu einem bemerkenswerten Aufstieg verholfen, aber sie haben es leider verfehlt, das Momentum auf lange Sicht aufrecht zu erhalten.
Bild via: Socialblade
Du kennst wahrscheinlich schon einige Instagram-Tricks, um deine Follower-Zahl zu erhöhen, oder du hast sogar schon eine solide Fanbase aufgebaut.
Aber wenn du an deinem Ziel angekommen bist, solltest du deinen Followern etwas bieten, was sie dazu bringt auch weiterhin deinem Kanal zu folgen. Biete ihnen beeindruckende Inhalte in einem einheitlichen Thema und Look, der die kurzfristige Aufmerksamkeit deiner Follower in echt loyale Fans verwandelt, woraus im Idealfall Kunden werden, die dir Profit bringen.
Um sicher zu gehen, wie du deine Follower-Zahl steigern kannst und deine Fans behältst, werde ich dir hier einen Leitfaden vorstellen, der dir hilft, einen ästhetischen Feed mit einer hohen Interaktionsrate zu generieren, den deine Fans lieben werden. In dieser Schritt-für-Schritt Anleitung stelle ich dir am Ende jedes Kapitels eine Aufgabe.
Wenn du alle fünf Aufgaben erfüllst, hast du alle notwendigen Inhalte, um deinen Instagram-Feed zu starten. Dann musst du dir auch nie wieder Gedanken machen, was du als nächstes posten könntest.
INHALTSVERZEICHNIS
1. SCHRITT: WELCHE ZIELGRUPPE SOLL DEIN FEED ANSPRECHEN?
Gutes Marketing bedeutet in erster Linie, seine Zielgruppe zu kennen, zu wissen, was sie mögen, hassen, wovor sie Angst haben, worüber sie lachen und vieles mehr. Je mehr du über deine Zielgruppe weißt, umso effektiver werden deine Marketing-Kampagnen sein.
Ein guter Instagram-Feed ist gar nicht so schwer! Stelle dir vor, du bist ein Reiseleiter und du möchtest die perfekte Reise (dein Feed) für deinen Reisepartner (deine Zielgruppe) planen.
Dabei solltest du dich Folgendes fragen:
- Auf welche Reise wirst du sie mitnehmen?
- Was beinhaltet dieser Trip? Was würde dein Partner gerne sehen?
- Was macht ihnen am meisten Spaß?
- Wovon würden sie ihren Freunden und ihrer Familie erzählen?
Idealerweise sollte deine Analyse dabei helfen, deine Instagram-Inhalte in Kategorien zu unterteilen. Diese Kategorien definieren wiederum die einzelnen Themen, die deine Zielgruppe interessieren.
Hier ein Beispiel, wie eine Analyse aussehen könnte. Die folgende Tabelle stellt die Zielgruppe und die geposteten Beiträge nebeneinander.
Bild via: Instagram
Der Instagram-Account von carmushka gehört der gebürtigen Düsseldorferin Carmen. Ihr Kanal befasst sich mit den Themen Fashion, Beauty, Lifestyle und Reisen.
Wie du vielleicht schon vermutest, ist die Zielgruppe des Kanals weiblich und interessiert sich für die oben genannten Themen. Die Bilder zeigen ihren Lifestyle, der Romantik, Gemütlichkeit, Schönheit, Gesundheit, Ruhe, Ausgeglichenheit und insgesamt ein positives Gefühl vermittelt.
Entsprechend verwendet sie freundliche, warme Farbtöne. Die Inhalte sind saisonal sehr aktuell. Zum Herbst postet sie z.B. ein passendes Foto mit Kürbis oder küsst Ihren Partner auf einem Weg mit buntem Laub im Hintergrund.
Je besser Ihr eure Zielgruppe kennt, desto genauer kannst du deinen Content auf Ihre Interessen zuschneiden, wodurch die Wahrscheinlichkeit, dass sie deine Inhalte mögen steigt.
Aufgabe 1: Trage deine eigene Zielgruppe in eine Tabelle wie diese ein und kreiere deine Kategorien
Mache deine eigene Zielgruppen-Tabelle. In der linken Spalte solltest du deine Zielgruppe so gut wie möglich definieren, während du auf der rechten Seite die entsprechenden Inhalte kategorisieren solltest (also die Posts, die deiner Zielgruppe am besten gefallen würden).
Du kannst mit den folgenden Fragen beginnen und füge hinzu, was immer du als wichtig empfindest:
- Demografie: Zu welcher Generation gehört deine Zielgruppe? Welcher Altersgruppe entsprechen die Menschen in deiner Zielgruppe? Welcher Berufsgruppe gehören sie an? Welchen Bildungshintergrund haben sie?
- Lebensstil: Was machen sie in ihrer Freizeit? Wie fühlen sie sich, wenn sie ihren Hobbys nachgehen? Was ist wichtig in ihrem Leben? Haben sie Kinder? Wie wichtig sind Familie, Gesundheit, Essen, Fitness, Reisen und der persönliche Erfolg? Welche Statussymbole mögen sie?
- Persönlichkeit: Wie verhalten sie sich? Was ist ihnen wichtig? Was würde sie zum Lachen bringen?
Schreibe deine Fragen auf eine großes Plakat. Hänge es an die Wand und mache ein Brainstorming (am besten mit mehreren Leuten), wie deine ideale Zielgruppe aussieht. Mache dir die Menschen in deiner Zielgruppe so bewusst wie möglich und beschreibe sie möglichst detailgetreu mit Hilfe der Antworten, die du auf deine Fragen gefunden hast.
2. SCHRITT: WÄHLE DEINEN PERSÖNLICHEN INSTAGRAM-LOOK
Dieser Schritt ist extrem wichtig, weil es den ersten Eindruck deines Instagram-Feeds bestimmt. Jemand, der dein Profil zum ersten Mal sieht, sollte möglichst auch zu einem Follower werden.
Der erste Eindruck zählt mehr denn je, weil dir keine fünf Sekunden bleiben, um aus einem Betrachter ein Follower zu machen. Je konstanter du in deinem Design bleibst und je besser dein Feed in der Gesamtheit aussieht, desto einfacher ist es, Nutzer zu überzeugen, dir zu folgen.
Denke an dein eigenes Nutzerverhalten. Du drückst den Follow-Button auch nur, wenn dir gefällt, was du in dem entsprechenden Instagram-Feed siehst. Dabei erwartest du auch, dass der Account dir regelmäßig gute Inhalte bietet.
Menschen sind Gewohnheitstiere und obwohl sie sich das nicht immer eingestehen, kannst du dir diese Eigenschaft zu Nutzen machen, indem du konstant postest. Veröffentliche deine Beiträge zu einer gewohnten Uhrzeit, zu einem gewohnten Tag und zu der gewohnten Qualität.
Hier sind ein paar Instagram-Looks, die auf bestimmte Nischen abgestimmt wurden:
Minimalist
Minimalismus scheint ein durchgehender Trend des 21. Jahrhunderts zu sein. Von Apple-Produkten über moderne Architektur bis zu den angesagtesten Fashion-Labels ist hier alles vertreten. Das typische Erscheinungsbild nutzt nur wenige Farben und sehr klare und scharfe Linien.
Bild via: Instagram
Glamourös & Luxus
Es gibt viele Möglichkeiten, sich in der Luxusnische zu etablieren. Häufig werden teure Statussymbole (Autos, Yachten, Privatjets, Schmuck, etc.) gezeigt oder ein Lebensstil, der mit Reichtum verbunden ist. Unabhängig vom Inhalt sind Instagram-Profile in dieser Nische eher farbintensiv und kontrastreich.
Bild via: Instagram
Gesund & Natürlich
Hier dreht sich alles um das Thema Gesundheit. Helle und fröhliche Farben, viel Natur (Bäume, Blumen, natürliches Lächeln, Tiere, Sonnenuntergänge, Outdoor Aktivitäten, etc.). Geringfügig nachbearbeitete Fotos sind auch hier erfolgreich wie z.B. Vorher/Nachher-Fotos im Bereich Make-Up, Fitness oder der plastischen Chirurgie.
Bild via: Instagram
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Dunkel & Emotional
Es gibt recht viele Wege, Emotionalität darzustellen. Man sollte sich allerdings auf positive Emotionen konzentrieren und die Suche nach Glück und Zufriedenheit darstellen. Viele Fashion-Accounts setzen auf diesen Look, aber auch Food- und Musik-Accounts sind hier vertreten.
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Feminin & Girly
Diese Nische ist gefüllt mit vielen pinken Farben und süßen Bildern. Es ist eine sehr angesagte Nische für jüngeres, hauptsächlich weibliches Publikum (denke an Frauen unter 30). Diese Nische wird hauptsächlich zum Werben von Beautyprodukten genutzt oder für Marken, die recht viel Haut zeigen, wie z.B. Unterwäsche oder Badebekleidung. Marken, die sich eher an reifere Frauen richten, setzen auf gedeckte Farben (z.B. Rosé, Champagner, etc.), anstatt den grell pinken Girly-Look.
Bild via: Instagram
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Verspielt & Romantisch
Eigentlich schon fast das Gegenteil zum Minimalismus findet man in dieser Kategorie. Die Beiträge sind sehr verspielt, farbenfroh und detailreich. Häufig werden Objekte aus der Natur gepostet (z.B. Bäume, Blumen, Tiere, etc). Das Musik-Genre, Weltenbummler oder Dinge des täglichen Lebens findet man in dieser Nische auch sehr häufig.
Bild via: Instagram
Aufgabe 2: Wähle einen Instagram-Feed passend zu deiner Zielgruppe aus und sammle Beispielbilder zu allen Kategorien
Wähle ein oder zwei Looks aus den oben genannten Beispielen. Denke an die Beschreibung, die deinen gewählten Look charakterisiert und suche nach passenden Inhalten, die sowohl optisch deinem gewählten Thema entsprechen, als auch in die Kategorien passen, die du in deiner Zielgruppenanalyse (Schritt 1) festgelegt hast.
Dein Ziel besteht darin, ein bis fünf Fotobeispiele für jede deiner Kategorien zu finden. Das bedeutet, wenn du dich für einen Mix aus Minimalismus und dem Feminin/Girly Look entscheidest und der Kategorie “Haus-Deko” entsprechen möchtest, könnten deine Beispiele ungefähr so aussehen:
Bild via: Instagram
Sobald du dich für einen Look entschieden hast, der deiner Kategorie entspricht, solltest du diese in einem Moodboard zusammenfassen. Stelle sicher, dass noch etwas Platz übrig bleibt, den wir in den nächsten Schritten füllen werden.
Du fragst dich jetzt wahrscheinlich, was ist denn überhaupt ein Moodboard? Ein Moodboard ist eine Collage an Bildern, Grafiken, Schriftarten, Farben usw., die alle einem bestimmten Thema entsprechen. Du kannst dir deine Bilder ausdrucken und sie auf ein Plakat kleben oder ein Online-Programm wie Canva nutzen. Später werde ich dir erklären, wie du deine Branding-Elemente in deinem Moodboard zusammenstellst.
Bild via: Pinterest
3. Schritt: Beziehe ein(en) Grafikdesign(er) mit in die Gestaltung deines Looks ein
Lass uns kurz über das Grafikdesign und dem Aufbau einer Marke sprechen. Als du dein Unternehmen gegründet hattest, hast du dir höchstwahrscheinlich ein Logo entworfen oder kreieren lassen, da dir bewusst ist, wie wichtig gutes Design für dein Business ist.
Du wählst Farben und Schriftarten aus und entscheidest, wie dein Logo aussehen soll.
Dein Instagram-Feed ist genauso ein Bestandteil deiner Marke, wie dein Logo oder deine Webseite. Lass uns daher kurz über die Basics sprechen, die du beherzigen solltest, wenn du darüber nachdenkst, wie du deine Marke repräsentieren möchtest.
Farben & Schriftarten:
Farben sind super wichtig, da sie unbewusst bestimmte Emotionen hervorrufen. Mehr erfährst du in unserer PDF:
Es ist üblich, dass die Farben deines Instagram-Feeds auch die Farben deines Unternehmens widerspiegeln. Hier ein paar Beispiele größerer Firmen. Links seht ihr die Farben der Marke und rechts die Posts auf Instagram:
Milka - Schokolade
Bild via: Milka
MVMT - Watches
Bild via: MVMT
Moment - Mobile Photography Gear
Bild via: Moment
Eine andere Möglichkeit, damit dein Instagram-Feed deiner “Marke” entspricht, besteht in der Auswahl der korrekten Schriftart. dein Styleguide (sofern dir einer angefertigt wurde) zeigt dir, welche Schriftarten deiner Marke entsprechen.
Generell gibt es drei Punkte die man berücksichtigen sollte, wenn man eine Schriftart wählt:
1. Ist sie einfach zu lesen?
2. Erinnert sie dich an irgendein anderes Logo. Manche Schriftarten haben solch einen Wiedererkennungswert, dass sie sofort mit einer bekannten Marke in Verbindung gebracht werden. Denke z.B. an die Coca-Cola-Schrift. Auch wenn du einen völlig anderen Namen schreibst, wird er den Leser stets an das berühmte Getränk erinnern.
Bild via: www.orphicpixel.com
3. Welche Schriftart solltest du verwenden?
a. Sollte man eine serifenlose Schrift verwenden? Für einen minimalistischen, cleanen Look auf jeden Fall
b. Solltest du eine Serifenschrift nutzen? Diese wirkt eher oldschool, elegant und vermittelt Autorität.
c. Was ist mit handgeschriebenen oder pinsel ähnlichen Schriftarten? Diese passen eher in die romantische, natürliche Sparte.
Aufgabe 3: Übertrage dein Branding auf dein Moodboard
Lass uns jetzt die einzelnen Puzzleteile zusammenfügen und dein Branding auf dein Moodboard übertragen, welches du schon erstellt hattest. Starte am besten mit deinen Unternehmensfarben, dann füge deine Schriftart hinzu und dein Logo sowie die passenden Grafikelemente, die zu deinem Unternehmen passen.
Du solltest außerdem alle Bilder entfernen, die dir zwar gefielen, aber nicht zu deiner Marke passen. Dies beinhaltet auch alle Bilder, die farblich nicht mit deinen Unternehmensfarben harmonieren.
Wenn du keine Inhalte mit Schriften zur Verfügung hast (z.B. Zitate oder Memes), versuche sie einfach selbst zu erstellen.
Beispiel:
Bild via: Instagram
Kurzer Tipp: Du musst dich nicht auf eine Schriftart konzentrieren. In unserem Instagram-Feed machen wir es auch nicht. Es ist kein Nachteil, Zitate in verschiedenen Schriftarten zu posten, solange es zu deiner Markenidentität passt.
Wenn du eher einem cleanen und minimalistischen Look entsprechen möchtest, würde eine einheitliche Schriftart diesen Look unterstreichen.
Wenn deine Marke eher verspielt und albern ist, kannst du mit dieser Regel natürlich “brechen” und immer mal wieder etwas Handgeschriebenes einwerfen.
Daumenregel: Wenn du durch das Nutzen einer anderen Schriftart mit deiner Markenidentität brichst, solltest du alle anderen Identitätsmerkmale (z.B. Farben oder Grafiken) unangetastet lassen.
4. Schritt: Tipps, um dein Produkt zu promoten
Im ersten Schritt haben wir schon darüber gesprochen, welche “Inhalte” deine Zielgruppe gerne sehen würde (z.B. Kaffee, Autos, Blumen, Zitate, etc.). Jetzt sollten wir uns darum kümmern, deine individuellen Inhalte zu planen und entscheiden, welche Fotos du anfertigen könntest.
Manchmal fällt es schwer, etwas Abwechslung in deinen Feed zu bringen, gerade wenn du nur ein Hauptprodukt verkaufst. Um dir etwas Inspiration zu geben, sind hier ein paar “Bild-Stile”, die dir helfen könnten, eine größere Abwechslung in deinen Feed zu bringen.
Produkt Fotos
Der typische Inhalt von Online-Shops besteht aus Produktfotos. Sie zeigen das Produkt im Detail und meistens nur das Produkt. Der Hintergrund ist dabei möglich dezent und sollte so wenig wie möglich von dem Produkt ablenken.
Er besteht aus einer unauffälligen Struktur, einer Kontrastfarbe oder ist wie in den meisten Fällen einfach weiß.
Close ups
Hierbei handelt es sich um Nahaufnahmen oder auch Macro-Shots, die das Produkt deutlich vergrößert zeigen. Diese Fotos heben ein bestimmtes Detail hervor (Zeiger und Ziffernblatt einer Uhr, edle Verzierungen einer Handtasche, etc.), durch das sich dein Produkt auszeichnet.
Bild via: Rolex, Toertchen Toertchen
Totale - Halbtotale
Du ahnst schon richtig, hier sind Fotos gemeint, die dein Produkt in einem größeren Kontext zeigen, also in Kombination mit einem bestimmten Outfit oder in anderen Real-Life Situations.
Flatlays
In der Fitness und Beauty-Nische sind diese Fotos extrem beliebt. Sie zeigen mehr oder weniger, wie ein Produkt angewandt wird. Ähnliche einer Infographic in einem Blogpost oder einem Tutorial auf Youtube.
Wie diese Beispiele zeigen, kann man eigentlich fast jedes Produkt in einem visuell ansprechenden Set fotografieren.
Bild via: Instagram
Instructionals
In der Fitness und Beauty-Nische sind diese Fotos extrem beliebt. Sie zeigen mehr oder weniger, wie ein Produkt angewandt wird. Ähnliche einer Infographic in einem Blogpost oder einem Tutorial auf Youtube.
Viele Marken wie Charlatte Tilbury (Makeup) oder Dr. Jen Esquer nutzen diese Art Fotos, um ihr Produkt oder Service erfolgreich zu vermarkten.
Bild via: Instagram
Zitate & Memes
Wenn ihr einen Service anbietet, sind Zitate sehr beliebt auf Instagram. Geschickt eingesetzt, sorgen sie für eine ziemlich loyale Fanbase. Ihr solltet unbedingt darauf achten, dass die Inhalte zu eurer Nische passen, sowohl visuell, als auch inhaltlich. Sie sollen Emotionen wecken und deine Zielgruppe inspirieren.
The Female Hustlers konzentrieren sich auf starke Unternehmensgründerinnen und nutzen deshalb Fotos von starken Frauen als Hintergrundbild und Zitate wie z.B. “Women who are hustling will never understand women who are hating”
Im Vergleich dazu zielt der Millionaire Mentor eher auf männliche Unternehmer und inspirierende Zitate ab. Deshalb werden häufig Autos oder andere Luxusartikel gezeigt.
Bild via: Instagram
Wichtiger Hinweis: Die Qualität deiner Bilder sind enorm wichtig. Unscharfe Fotos oder andere fehlerhafte Fotos (falsche Belichtung, falsche Farben, etc.) sind ein absolutes No-Go und sollten um jeden Preis vermieden werden.
Aufgabe 4: Plane deine eigenen Posts
Im ersten Schritt hast du deine eigenen Kategorien festgelegt. Im zweiten und dritten Schritt haben wir Beispiele herausgesucht, diese Kategorien zu füllen und den Look deines Instagram-Accounts festgelegt.
In dieser Aufgabe geht es darum, dass du dir die verschiedenen “Bildstile” noch einmal anschaust und darüber nachdenkst, welche Bilder für deinen Account tatsächlich zum Einsatz kommen könnten.
Wähle mindestens drei verschiedene Bildstile aus und sammle Beispiele. Noch besser wäre es, deine eigenen Fotos zu machen und probiere, welche Möglichkeiten bestehen, dein Produkt zu präsentieren.
GEHEIMTIPP: Wenn du keine Zeit haben solltest, deine eigenen Fotos aufzunehmen und kein großes Budget zur Verfügung hast, vernetze dich mit Micro-Influencern (<50.000 Followern) und frage sie, ob sie ein paar Fotos für dich machen könnten, als Gegenleistung dürfen sie dein Produkt behalten. Je wertvoller dein Produkt ist, desto mehr Fotos könntest du verlangen.
Versichere dich aber unbedingt, dass Deadline, Qualität und Look deinen Ansprüchen genügen und wann sie deine Produkte posten dürfen. Meistens bekommst du auf diesem Weg nur Lifestyle-Fotos zur Verfügung gestellt, die deinen Influencer mit deinem Produkt zeigen.
Wenn du ein Budget zur Verfügung hast, kannst du auch gerne uns kontaktieren:
5. Schritt: Stelle deinen perfekten Instagram-Feed zusammen
Mittlerweile hast du alle Zutaten, um deinen perfekten Instagram-Feed zusammenzustellen. Du weißt, was deine Zielgruppe interessiert (1. Schritt), du kennst deinen Look (2. Schritt), du hast eine Vorstellung, wie du deine Brand-Identity implementieren kannst (3. Schritt) und dir ist bewusst, welchen visuellen Inhalt du posten kannst.
So setzt du alles zusammen, um deinen perfekten Instagram-Feed zu erhalten:
Schaue dir dein Moodboard genau an, auf dem du alle Zutaten aus den Schritten 1-3 zusammengefasst hast sowie die Bilder, die du im 4. Schritt gemacht hast. Alles sollte einen harmonischen Look haben, auch wenn sie nicht sortiert sind.
Im letzten Schritt werden wir alles in die richtige Reihenfolge bringen.
Ich kann dir nur eine Planning-App für Instagram ans Herzen legen. Dort siehst du deinen Feed, bevor du überhaupt etwas auf Instagram postest. Mein persönlicher Favorit heißt Preview. Die App ist verfügbar für Apple und Android und kostenlos für einen Account. Du kannst dir alle Fotos in die App laden und nach deinem persönlichen Geschmack sortieren.
Es gibt noch viele weitere Apps, um deinen Instagram-Feed zu planen. Welche App du auch immer nutzen möchtest, vergewissere dich, dass sie eine Vorschaufunktion hat, die deinen Feed anzeigt, bevor du postest.
Jetzt wird es Zeit, deine Inhalte hochzuladen, dazu importierst du sie in deine Planning-App und spielst mit den Bildern, bis du die richtige Reihenfolge gefunden hast.
Beispiel - Einheitliches Theme
Bild via: Instagram
Generell würde ich die Bilder mixen, im Hinblick auf Bildstil, Fokus, Close-Ups, etc. Ich würde allerdings dafür sorgen, dass du keine extremen Farbwechsel hast. Wenn du deine Farben variieren möchtest, halte die Farbgebung zumindest über eine Reihe in deinem Feed konstant.
Bedenke das die Bilder rotieren, wenn du ein neues Foto postest. Das erste Bild rutscht an die zweite Stelle und das dritte an die vierte Stelle, usw. Also sei vorsichtig wenn du deine Farben wechseln möchtest, um keine zu harten Übergänge zu kreieren.
Beispiel - harmonische Farbwechsel
Bild via: Instagram
Lasse deinen perfekten Instagram-Feed Wirklichkeit werden
Hey, herzlichen Glückwunsch, du hast es geschafft!!!
Mit Hilfe unserer Schritt-für-Schritt Anleitung hast du gelernt, wer deine Zielgruppe ist und welchen Content sie ansprechend findet (1. Schritt). Du hast dich für deinen persönlichen Look entschieden (2. Schritt).
Im 3. Schritt hast du deine Brand-Identity in deinen Feed einbezogen, um im 4. Schritt Inhalte zu erstellen, die deine Produkte in ansprechender Weise darstellen. Im 5. Schritt hast du alle Zutaten aus den ersten vier Schritten zusammengestellt und in die richtige Reihenfolge gebracht, um deinen perfekten Instagram-Feed aufzubauen.
Jetzt bist du bereit loszulegen und deine besten Inhalte, konstant auf Instagram zu posten. Noch besser: Du wirst dich nie wieder fragen: “Was soll ich heute nur posten?” Du hast deine Kategorien und alles, was du tun musst ist, diese mit neuen Inhalten zu füllen.
Einen Feed der einem roten Faden hat, wird dir nicht nur helfen, Fans in Kunden zu verwandeln, auf lange Sicht wird es dir erheblich leichter fallen, deinen Account zu managen.
Glückwunsch zu deinem Win-Win.
Schreibe mir gerne einen Kommentar, welcher Teil dieses Artikels dir am meisten geholfen hat und wie der Name deines Instagram Accounts lautet. Dann werde ich Ihn mir gerne anschauen.
Bis dahin alles Gute
-Dominik-
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